Bei traditionellen Anwendungen sollten einfache Deploymentstrategien bevorzugt werden. Ein Artefakt, eine Pipeline, ein Server. Je weniger Teile sich bewegen desto besser. Denn die Einrichtung der Infrastruktur ist schwierig und kompliziert genug. Jede zusätzliche Komponente mit seinem Life-Cycle bedeutet auch einen weiteren Releaseprozess und eine weitere zeitliche Abstimmung zwischen den Teams. Weniger Komponenten sind also viel einfacher zu handhaben und auch einfacher zu debuggen oder zu überwachen.
Typischerweise werden Themen wie Verfügbarkeit, Skalierung und Fehlertoleranz auf Teams verlagert, die die Applikationen und die Infrastruktur betreiben. Die Herausforderung besteht darin, wie wir ein existierendes System im Laufe der Zeit von einer traditionellen Umgebung zu einer Umgebung entwickeln können, in der die Einrichtung der Infrastruktur automatisiert, kostengünstig und übersichtlich ist und das Deployment von den Teams selbst verwaltet werden kann. Dabei ergibt sich auch eine gewisse Zeitspanne, in der alte und neue Systeme gleichzeitig bestehen.
- Homogener Zugang zur Infrastruktur erreichen
- Automatisierung perfektionieren
- Deploymentstrategien beachten
- Teamverantwortung stärken